Häufig Gestellte Fragen

Wie interpretiere ich den Dichteplot?

Der Dichteplot stellt über einen rot-grün-Verlauf die Dauern dar, in denen Dichten von über 4 P/m² herrschten. Standardmäßig ist die Referenzdauer auf 10% der Gesamtentfluchtugnsdauer gestellt, womit alle roten Zellen der RiMEA-Definition eines signifikanten Staus entsprechen.
Die Definition entstand aus der Frage, wie sich signifikante Staus identifizieren lassen. Zunächst einigte man sich darauf, dass ein Stau vorliegt, wenn die Dichte größer als 4 P/m² ist. Während einer Entfluchtung können solche Dichten kurzzeitig überall auftauchen, womit sich die nächste Frage ergab, welche dieser Staus für das Ergebnis signifikant sind. Daraus ergab sich die Definition, dass die Dichten länger als 10% der Gesamtentfluchtungsdauer existieren müssen, um für das Ergebnis relevant zu sein. Dies ist die o.g. Definition eines signifikanten Staus.
Will man die Entfluchtungsdauer reduzieren, sollte man die Geometrie zuerst an den roten Stellen des Dichteplots bearbeiten. Wegen der 10% Definition können sich dann bei reduzierter Entfluchtungsdauer natürlich neue, signifikante Staus ergeben.

Modelliert habe ich das gesamte Gebäude, doch mich interessiert nur die Entfluchtungsdauer eines Raumes?

Das Personenaufkommen eines Raumes kann durch Logpoints bestimmt werden. Ab Version 2.6.0.0 können die Daten solcher Punkte auch für den Mittelwertlauf ausgewertet werden. Dies benötigt etwas mehr Rechendauer, doch dafür erhalten Sie die statistischen Daten aller Läufe für jeden gesetzten Logpoint, inkl. der zugehörigen Seed-Werte für den Lauf mit der minimalen und maximalen Dauer, sowie der signifikanten Dauer.

Beim Import einer dxf-Datei erscheint die Meldung "Floor too large"?

Diese Meldung bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Ausdehnung Ihres Grundrisses zu groß für den Editor ist (zu großer Speicherbedarf des Zellgitters). Das häufigste Problem ist in diesem Fall, dass manche CAD-Programme mit einem globalen und einem lokalen Koordinatensystem arbeiten. Die durch den Editor eingelesenen CAD-Dateien beziehen sich auf den Ursprung des globalen Koordinatensystems. Ist der Abstand zwischen dem Ursprung des lokalen Koordinatensystems zum globalen Koordinatensystem zu groß, erscheint die Fehlermeldung "Floor too large".
Lösung: Verschieben Sie den Ursprung des lokalen Koordinatensystems auf den Ursprung des globalen Koordinatensystems.

Meine CAD-Zeichnung hat sich geändert, wie passe ich mein Modell am besten an?

Im Projektverzeichnis werden die dxf-Zeichnungen im Verzeichnis /DXF etagenweise abgespeichert. Sie können die dxf-Datei der entsprechenden Etage mit der neuen Datei ersetzen. Wenn Sie dann im Editor den neuen Grundriss im Hintergrund einblenden, sehen Sie sofort welche Bereiche sich geändert haben und können mit der neuen Geometrie im Hintergrund die entsprechenden Änderungen vornehmen.

Demographie- und Routendaten gehen wiederholt verloren, warum?

Die Demographie- und Routendaten werden in der Projektdatei (*.pg2) gespeichert. Wenn Sie ein Projekt im Editor bearbeiten, in der Simulation öffnen und dort die Parameter ändern, müssen Sie das Projekt speichern und im Editor neu laden (Reload-Knopf). Erst dann werden die Parameter in den Editor übernommen und erneut abgespeichert, wenn Sie etwas im Editor ändern.
Wenn Sie den Zwischenschritt vergessen und erst im Editor etwas ändern, das Projekt speichern und in der Simulation neu laden, gehen die Parameter verloren.